Streetworker bieten Drogenabhängigen Aufklärung, Beratung sowie Begleitung haben die soziale Reintegration als Ziel. Streetwork hilft Menschen ihre Sucht hinter sich zu lassen und rettet Menschen vor dem Drogentod. Frauenhäuser sind ein Zufluchtsort für Frauen und ihre Kinder, die vor gewalttätigen Männern flüchten müssen und eine Unterkunft benötigen. Beides sind Beispiele für unheimlich wichtige Einrichtungen, die Menschen unterstützen, die dringend auf Hilfe angewiesen sind. Alle eint ein Problem: Die Finanzierung dieser Angebote kommt oft aus verschiedensten Kassen und die Beiträge schwanken je nach Finanzlage der Geber und werden nicht steigenden Ausgaben durch Lohnerhöhungen und Inflation angepasst. Diese stagnierenden oder sinkenden Mittel führen dazu, dass Beratungsangebote nicht aufrechterhalten werden können, Stellen gestrichen werden müssen und die Mitarbeitenden sich um die Finanzierung kümmern müssen anstatt Menschen zu helfen.
Der Umfang der Hilfsangebote solcher Einrichtungen darf unserer Meinung nach nicht von der aktuellen Konjuktur und Inflation abhängen. Deswegen fordern wir, dass die Aufrechterhaltung der Hilfsangebote durch eine langfristig gesicherte von der Konjunktur unabhängigen und der Inflation angepassten Finanzierung sichergestellt wird.
Das Ziel muss eine flächendeckende kostenlose Versorgung der Bevölkerung mit diesen Hilfsangeboten sein. Die Finanzierung der Hilfsangebote muss dabei die Aufgabe der Solidargemeinschaft sein, da die betroffenen Personen meist selbst nicht in der Lage sind, diese Kosten zu tragen und dadurch auch Menschen die Hilfsangebote verwehrt bleiben würden, wenn sie sich diese nicht leisten können.